Space and time for contemporary productions
Do.
09.12.21
19:30
Uraufführung
Fr.
10.12.21
19:30
Künstler*innen Gespräch
Sa.
11.12.21
19:30

Dea Ex Machina
Swoosh Lieu

Welche Körper wollen wir sein? Ich wäre lieber eine Cyborg als eine Göttin – hat eine Wissenschaftlerin gesagt. Ich bin ein Gespenst – sagt Judith. Wir wollen Hexen sein – sagen Swoosh Lieu.

Körper werden erforscht. Forschung macht Geschlecht. Geschlecht weist uns Rollen in der Gesellschaft zu. Hexen sammeln seit Jahrhunderten anderes Wissen über den Körper und erproben sich an Lebensformen jenseits der Kleinfamilie. Haecksen verstehen Geschlecht als Technologie und forschen an dessen Umcodierung. Swoosh Lieu beschwören das Theater als einen Ort, an dem sich Hexen und Haecksen mit den Gespenstern der Zukunft und Vergangenheit treffen. Sie suchen nach neuen Mensch-Maschine-Verbindungen, die auf Sorge basieren. Sie hacken Körperbilder, Erzählweisen, Blickachsen und bühnentechnische Systeme, knüpfen neue Netze und entwerfen queerfeministische Verwandtschaftskonzepte. Dea Ex Machina ist die Göttin aus der Maschine, das Gespenst der Befreiung, der Fehler als Chance und der Glitch in unserer Vorstellungskraft.

Trigger Warnung: Blitzlicht

Dauer: 75 Min.
Sprache: Deutsch

Ein Projekt von Swoosh Lieu
Konzept / Licht: Johanna Castell
Konzept / Sound: Katharina Pelosi
Konzept / Video: Rosa Wernecke
Raum: Magdalena Emmerig
Performance / Puppenspiel: Frieder Miller
Technische Leitung: Jones Seitz
Fachliche Beratung: Hannah Fitsch
Outside Eye: Friederike Thielmann
Assistenz: Felix Giesler
Ausstattungsassistenz: Katharina Olt
Produktionsleitung: Annett Hardegen / Vierte Welt Produktion
Technische Produktion: Gefährliche Arbeit

Eine Produktion von Swoosh Lieu in Koproduktion mit dem Künstlerinnenhaus Mousonturm. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Rudolf-Augstein-Stiftung. Swoosh Lieu werden gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.*