Dieses Zuhause ist labyrinthartig; all diese seltsamen Stimmen auf dem Dachboden, Treppen, die ins Nichts führen, und manches Raunen sagt, dass ganze Räume weggeschrubbt wurden…

My body is not my home ist eine kontinuierliche Erkundung des Body Horror durch eine queere Perspektive, die sich derzeit in Form einer Sammlung von Texten, Videos und Klangkreationen manifestiert. In einem verfluchten/kaum vorhandenen/zu lebendigen Haus verwandeln sich Körper, mutieren, kontaminieren; sie durchlaufen Operationen, Panik, scheißen und bluten — und vergessen dabei zu viel davon. Aber sind es die Körper oder das Haus, die monströs sind? Kann Body Horror dazu genutzt werden, um Macht über unsere Körper und Geschichten zurückzuerlangen? Wo war nochmal die Küche? Wir können uns irgendwie nicht erinnern…

„My body is not my home untersucht die komplexen Schichten des physischen und symbolischen Körpers. Mit einer künstlerischen Darbietung, die mit interaktiven Workshops und Übungen kombiniert wird, die alle in einem Slot präsentiert werden, bietet das Stück eine fesselnde und zum Nachdenken anregende queere Perspektive und bereichert das Festivalprogramm sowohl inhaltlich als auch in der Form.“ (Kurationsteam)

Konzept und Performance: Odile Malet