Decadence, Transcendence untersucht die oft paradoxe Beziehung zwischen LGBTQIA+ Menschen und ihrer Spiritualität. Anhand von Zeugnissen und Ritual- und Symbol-Ästhetiken öffnet die Solo-Performance eine Debatte über die Gedanken und Erfahrungen von queeren Menschen in Bezug auf Spiritualität und über den Platz von Spiritualität in der heutigen Gesellschaft. Die eigene Erfahrung der Künstlerin als christliche lesbische Frau hat in ihr den Wunsch geweckt, einen sozialen und künstlerischen Raum für diese Diskussion zu kreieren, aber auch einen sicheren Ort für Reflexion, Erinnerung, Entlastung, Fürsorge, Zelebration und Bekräftigung zu schaffen.

"Die große Sorgfalt und das Feingefühl, mit dem Decadence, Transcendence die Fragen rund um Glaube und Spiritualität und deren Beziehung zu queerer Sexualität stellt, macht diese Arbeit zu einem nuancierten und spannenden Ausgangspunkt für jegliche Erkundung verschiedener Institutionen, die das formen, was wir als intime und konstitutive Elemente von uns selbst auffassen.“ (Kurationsteam)

Live Kamera: Fanny Jouet
Dramaturgie: Rebecca Sitbon
Konzept & Performance: Valentine Muller
Mit den Zeugnissen von: Anna, Céline, Clara, Clémence, Emma, Rofia, Vincent
Besonderer Dank an Clémence Dollet