Und die Liebe höret nimmer auf
Horvàth-Skizzen aus „Kasimir und Karoline“ und „Geschichten aus dem Wienerwald“
Eine Veranstaltung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/M.
Der 2. Jahrgang des Ausbildungsbereichs Schauspiel spielt im Rahmen des Szenischen Vordiploms Horváth-Skizzen. Horváths Helden und Heldinnen sind oft perspektivlose Kleinbürger und Kleinbürgerinnen, die ihre Abhängigkeiten nicht wahrhaben wollen, die einerseits aus Selbstschutz lügen und sich verstellen, andererseits sehnsüchtig um Anerkennung und gesellschaftliches Ansehen buhlen. Diese Diskrepanz führt zu schmerzhaften Missverständnissen im zwischenmenschlichen Kontakt: Menschen schweigen, wo sie miteinander sprechen sollten - und sie reden miteinander in Sätzen, die wie Kalenderweisheiten klingen. So findet bei Horváth oft im Nicht-Gesagten, in der berühmten Stille, das eigentliche Drama statt: es sind Szenen voller Sehnsucht, voller Verlogenheit und der Unfähigkeit einander zu vertrauen.
Es spielt der 2. Jahrgang des Ausbildungsbereichs Schauspiel – „Special guest“: John Sander, 4. Jahrgang Schauspiel
Alicia Bischoff, Schürzinger
Johanna Engel, Erna
Miguel Klein Medina, Alfred
John Sander, Oskar
Miriam Schiweck, Karoline
Silivia Schwinger, Marianne
Cedric Stern, Kasimir
Yannick Sturm, Merkl Franz
Christoph Unger, Horn
Prof. Silke Rüdinger, Sprache
Prof. Martin Nachbar, Körperarbeit
Björn Breckheimer, Komposition und Musikalische Einstudierung
Prof. Werner Wölbern, Szenische Arbeit und Spielleitung
Viktoria Schrott und Lina Stein, Ausstattung