Space and time for contemporary productions
Do.
19.12.19
19:00

Showing Frankfurt LAB Residenzprogramm: Working Class Daughters

Nach einer vierwöchigen intensiven Probenphase präsentieren Kristina Dreit, Karolina Dreit und Anna Trzpis-McLean ihren Arbeitsstand im Frankfurt LAB:

Fashionshow: Working Class Daughters
(„We don't talk about money“)

Ewe: „Man ist extrem gut darin, seine Codes von Klasse zu verstecken. Weil man glaubt, dass wenn man sie einträgt, dass das sozusagen als Konsequenz hat, dass man irgendwo nicht unterkommt, ja, und ich hab ganz lange eben nicht darüber gesprochen und als Teeny war‘s mir auch peinlich…und ich wollte da auch nichts mit am Hut haben, so, und jetzt, sag ich das, markier‘ ich das … weil, ähm, weil es nicht egal ist, welche Biografien und Produktionsbedingungen hinter den Leuten stehen in Kontexten, und mittlerweile spreche ich es offen und viel an.“

Ausgehend von Interviews mit Frauen* aus unserem Bekannten- und FreundInnenkreis arbeiten wir an einem Setting aus biographischen und performativen Momenten von Klasse - working class by daughters.


Unter dem Titel „Working Class Daughters“ führten Kristina Dreit, Karolina Dreit und Anna Trzpis-McLean zuletzt im Rahmen des Favoriten Festivals eine künstlerische Recherche zu Frauenbewegungen und Arbeitskämpfen im Ruhrgebiet durch.

Kristina Dreit (1988, Krupskoje/ Kasachstan), Theatermacherin/ Regisseurin/ Dramaturg*in, studierte an der Universität Hildesheim, Züricher Hochschule der Künste und Akademie der bildenden Künste Wien. Arbeitet u.a. mit dem Kollektiv „Die Soziale Fiktion“.

Karolina Dreit (1984, Karabulak/ Kasachstan) ist Soziologin und arbeitet in künstlerischen und kollektiven Zusammenhängen zu den Themen Feminismus, Migration, Prekarisierung und Arbeit.

Anna Trzpis-McLean (1984, Mielec/ Polen) hat an der HfG Offenbach a.M. studiert und arbeitet als Szenograf*in.

(c) Kristina Dreit
(c) Christian Schuller
(c) Christian Schuller
(c) Christian Schuller
(c) Christian Schuller
(c) Christian Schuller