Space and time for contemporary productions
Mi.
29.10.25
19.00 Uhr
Do.
30.10.25
19.00 Uhr
Fr.
31.10.25
19.00 Uhr

Geldvorstellung - ein Schöpfungsakt
VOLL:MILCH

„Ein ebenso geniales wie praktikables Verfahren zur Organisation einer Gemeinschaft“ – so beschreibt die Rechtswissenschaftlerin Christine Desan Geld. Bloß scheint dieses Verfahren furchtbar falsch angewandt zu werden. Geld ist zwar in Hülle und Fülle vorhanden, doch leider überall da, wo es gebraucht wird, knapp. Wer darf Geld schöpfen? Zu welchen Zwecken, und wer erhält es zuerst? Und warum wird das akzeptiert? In einer interaktiven Theaterperformance untersucht VOLL:MILCH die Strukturen und Funktionsweisen modernen Geldes. Dabei wird die Geldordnung auf die Bühne gebracht, ihre historisch gewachsenen, gesellschaftspolitischen Dimensionen beleuchtet und kritisch hinterfragt.
Vor dem Hintergrund falscher Annahmen, Bilder und Vorstellungen von Geld – wie sie sich in Schuldenuhren, Erzählungen von Geld als neutralem Tauschmittel, metaphorischen Drohkulissen wie Schuldenbergen oder dem Bild der schwäbischen Hausfrau zeigen – legt die Inszenierung den Fokus auf das schier endlose Potenzial modernen Geldes.

Von: VOLL:MILCH, Anne Ferber
Mit: VOLL:MILCH (Stephan Mahn, Sebastian Rest, Birk Schindler, Ekaterina Trachsel)
Ausstattung : Anne Ferber
Schweißarbeiten : Stine Hertel
Dank an : Andrea Binder, Dirk Ehnts, Jakob Feinig, Florian Kern, Carmen Losmann, Michael Paetz

Gefördert durch: Kulturamt Frankfurt am Main / Hessisches Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur / Stiftung Niedersachsen / Friedrich Weinhagen Stiftung / Stabsstelle für Kultur und Stiftungen Hildesheim / GLS Stiftung

© VOLL:MILCH

29.10 kostenlose Reservierung hier
30.10 ausgebucht, ggf. Restkarten an der Abendkasse
31.10 kostenlose Reservierung hier

Eintritt: 10 €
(Bezahlung in Bar an der Abendkasse)

Dauer: ca. 80 Minuten
Sprache: Deutsch