Space and time for contemporary productions
Fr.
11.03.22
19:00 Uhr
Sa.
12.03.22
19:00 Uhr
So.
13.03.22
18:00 Uhr

Henrik Ibsen Stücke
Ramón Jeronimo Wirtz/Jonathan B. Reuter/Konrad Amrhein
HfMDK Studienprojekt 1

Die Studierenden des zweiten Studienjahres präsentieren ihre szenischen Auseinandersetzungen mit drei Stücken Henrik Ibsens: Wildente, Catilina und Hedda Gabler. Was tun mit dem eigenen Leben, den Selbstentwürfen und Sehnsüchten – mit den vielen Wegen und dem ewigen Scheitern? Depersonalisation, Verdrängung, Destruktion und Macht tauchen als ständige Motive auf.

In der Betreuung von Hans-Ulrich Becker, Delia Olivi und Sabine Lippold arbeiteten die Studierenden an Konzepten für die szenische, stimmliche und körperliche Umsetzung. Das Studienprojekt I findet in einer Kooperation mit den Auszubildenden (Tobia Falletta & Timo Bambei) und Meistern (Alexander Dannemann & Felix Straday) der Veranstaltungstechnik der Bühnen Frankfurt statt.

Ca­ti­li­na

Catilina: zwischen Kampf, Flucht und Resignation. Konfrontiert mit einer machtgierigen und selbstsüchtigen Oberschicht, ist es schwierig für ihn, diese in eine Verantwortung zu ziehen, wenn man selbst einer von ihnen ist. Da bringt auch eine blumige Sprache wenig. Was ihm bleibt: Angst, Unfähigkeit und die billige Ausrede, dass die andern doch eigentlich viel schlimmer sind.

Regie: Ramón Jeronimo Wirtz
Schauspiel: Alicia Bischoff, Yannick Sturm
Technik: Tobia Falletta
Beratung: Jonas Weber

Hed­da Gab­ler

Wer ist Hedda Gabler?
Und warum handelt sie so, wie sie handelt?
Kommt das von ihr oder kommt das von außen?
Was heißt es Macht über einen Menschen zu besitzen?
Und was heißt das als Frau in einer patriarchalen Gesellschaft?

Hedda Gabler hat Langeweile. Hedda galoppiert gerne. Hedda spielt mit Pistolen. Hedda möchte einmal Macht über einen Menschen haben. Hedda hält das alles nicht mehr aus. Hedda wird jetzt still sein.

Brack findet Hedda schön und erotisch. Brack will etwas von Hedda. Brack meint Hedda zu kennen. Wer ist Hedda Gabler?

Regie: Jonathan B. Reuter
Schauspiel: Silvia Schwinger, Cedric Stern
Dramaturgie: Laura Nikolich
Bühnenbild/Ausstattung: tba

Die Wild­ente

Ist die Lebenslüge der bessere Weg?
Kann man sich im Aquarium beschweren, dass es feucht ist?
Was wäre eine Welt ohne kleine Fluchten?

Im Spannungsfeld von Lebenslügen und der Forderung deren Aufdeckung begeben sich die Figuren in Ibsens Wildente auf die Suche nach "Wahrheit". Gregers Ekdal, der geflüchtete Sohn eines reichen Industriellen kommt nach 16 Jahren zurück in seine Geburtsstadt und trifft auf seinen alten Freund Hijalmar, der inzwischen Fotograf und Vater ist und sich ein ganzes Netz aus "kleinen Fluchten" gesponnen hat, um seine Vergangenheit bewältigen zu können. Als Gregers Hijalmar und seine Tochter Hedwig dabei beobachtet, wie sie auf ihrem Dachboden nach Hühnern und Kaninchen jagen, beschließt er seinen Freund „aufzuwecken“ und ihn vom "Grund des Meeres", zurück an die Oberfläche der Realität zu holen. Aber will Hijalmar überhaupt auftauchen?

Regie: Konrad Amrhein
Regie Assistenz: Ruth Externbrink
Kostüm und Bühne: Isabella Koeters
Assistenz Kostüm/Bühne: Anica Happich
Teamkoordination: Firmian Fischer
Fassung: Mira Gebhardt
Grafik/Design: Camie Klein
Technik: Timo Bambai
Spiel: Miguel Klein Medina, Johanna Engel, Miriam Schiweck
Musik: Ruth Externbrink, Lorenzo Hutmacher, Jonathan Schuchard, Kinnon

Das Studienprojekt I findet erstmalig in einer Kooperation mit den Auszubildenden (Tobia Falletta & Timo Bambei) und Meistern (Alexander Dannemann & Felix Straday) der Veranstaltungstechnik der Bühnen Frankfurt statt.

Das Studienprojekt I kooperiert mit dem Ausbildungsbereich Schauspiel der HfMDK.
Betreuung: Hans-Ulrich Becker, Delia Olivi und Sabine Lippold.

Plätze auf der Gästeliste gibt es über folgende Mailadresse: studienprojekt1@gmail.com. Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis zum 10.03.2022.

Es gelten die Corona-Regeln der Hochschule und es besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske.

WARNUNG: Es werden Stroboskop-Lichteffekte benutzt.